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Anleitung: Nadel“kissen“ für Faule – mit Magneten drinnen

Guten Morgen ihr Lieben!

Heute habe ich endlich wieder ein DIY für euch.

Letztens habe ich im Internet ein Armband für Nägel im Heimwerkerbedarf gesehen. Das musste ich gleich in abgewandelter Form (und in schön :)) nachmachen, da meine Stecknadeln nie da sind wo ich gerade bin :)
Entweder liegen sie neben der Nähmaschine und ich will gerade beim Tisch etwas zusammenstecken oder umgekehrt. Der Bügeltisch ist sonst auch noch ein gern gesehener Ablageort und – oh das Telefon klingelt – auf einmal liegen sie auch noch im Wohnzimmer oder der Küche. Jetzt nicht mehr, und wenn, dann habe ich sie ganz schnell wieder zusammen.

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Ihr braucht für ein Armband lediglich:
– Einen starken Magneten, ich habe meinen von Supermagnete zur Verfügungsgestellt bekommen und er ist mit 3cm Durchmesser ideal für mich
– Stoffreste
Happy Snaps oder ein Stück Klett (in der Anleitung zeige ich euch die Snaps-Variante)

Für das Magnetnadelkissen braucht ihr einen flachen Magneten. Dieser kommt in einen kleinen „Beutel“ – für diesen braucht ihr ein Stoffrest der 10 x 5 cm groß ist (wenn eurer Magnet wie meiner 3 cm groß ist).
Zunächst müsst ihr euer Handgelenk vermessen. Meins hat einen Umfang von 16 cm. Die beiden Stoffstücke für das Armband sind bei mir je 10 x 7 cm groß.
Die 7 cm ist die Breite, die Länge ergibt sich aus 16-4 (4cm wird der „Beutel“ später lang sein), sind 12cm. 12:2=6 plus 4 cm Nahtzugabe je Seite und etwas muss es auch überlappen für den Verschluss.
Ergibt also Umfang vom Handgelenk – 4cm, das Ergebnis durch 2 teilen und je Seite plus 4cm – puh :)

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Nehmt die beiden Stoffstück für das Armband und schlagt an der kurzen Seite 1cm auf die linke Stoffseite um und bügelt sie gut.

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Anschließend werden die Stoffstücke wie Schrägband gebügelt. Sprich zunächst einmal in der Mitte falten und bügeln…

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… dies ist die Hilfslinie um den Stoff zur Mitte hin zu bügeln.

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Mit beiden Seiten so verfahren und dann noch einmal zur Mitte bügeln. Der Stoffstreifen ist jetzt überall „hübsch“.

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Nun die Bänder zunähen. Ich habe hier eine Kontrastfarbe genommen, damit man die Naht besser sieht. Die beiden offenen Seiten wo der Stoff umgeschlagen ist zunähen – ihr könnt natürlich auch die zweite lange Seite mit einer Naht versehen. Sieht hübscher aus habe ich beim 2. festgestellt :)

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Nun nehmt ihr das Stoffstück für den „Beutel“ und schlagt bei den langen Enden je 1cm als auf die linke Seite um und bügelt das Stoffstück gut.

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Wendet den Stoff einmal (die Enden bleiben umgebügelt!) und legt den Magneten drauf.

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Schlagt die beiden Stoffseiten über den Magneten…

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… so sieht man gut wie breit der „Beutel“ sein werden muss. Die Stoffstücke müssen sich überlappen, damit der Magnet später nicht rausfällt!

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Die Finger drauf lassen, damit nicht verrutscht, den Magneten rausziehen und den Stoff noch mal gut bügeln, so wie er jetzt liegt (ohne Magneten!).

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Klappt das Stoffstück auf und legt das erste Band so wie auf dem Foto rein.

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Klappt das Stoffstück wieder zu und näht das die linke Seite Füßchenbreit zusammen.

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Jetzt wird es einmal fummelig. Das andere Band muss genau so auf die andere Seite eingenäht werden. Da hilft es die Bänder etwas rauszuziehen und den Überschlag vom Beutel mit einer Nadel zu fixieren, damit nichts verrutscht. Nun die rechte Seite zu nähen.

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Den Beutel wenden und den Magneten rein tun.

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Wunderschön mit der Kontrastnaht ;) Wer mag, kann rechts und links beim Beutel noch einmal drüber nähen.

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Anschließend werden die Snaps angebracht. Wie das geht hatte ich euch mal in einem wirklich schlechten Video gezeigt – unangenehm :) Morgen gibt es noch mal eine Fotoanleitung, wo man es deutlich sieht, falls ihr euch bisher nicht an die Snaps getraut habt :) Es ist wirklich ganz einfach!

Fertig ist euer praktisches Magnetarmband. Ich hatte es gestern schon im Dauereinsatz! Wenn jetzt die Nadeln irgendwo rum liegen, nehme ich das Armband kurz ab, lasse den Magneten alles „ansaugen“, richte die Nadeln etwas und lege es mir wieder um :)

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Habt einen tollen Tag!

Liebste Grüße,
Ricarda

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6 Kommentare
  1. Steffi

    10. September 2015 um 8:07

    Mensch, das ist ja eine super Idee!!!
    Ich verwende zwar nur wenige Nadeln zum Nähen (Klammern machen es möglich), aber ab und zu benutze ich doch welche…. Danke für die Anleitung! :o)
    LG Steffi

    Antworten

  2. SewTinyToes

    10. September 2015 um 8:16

    Eine tolle Idee! So einfach und doch wirkungsvoll. So eins brauche ich auf jeden Fall auch!

    Vielen Dank, dass du deine Idee geteilt hast.♡

    Liebe Grüße, Sabrina

    Antworten

  3. Anja

    10. September 2015 um 9:22

    oh man warum bin ich da nicht alleine drauf gekommen… such schon seit wochen ein gescheites nadelarmband manchmal hat man nen riesenmagneten vorm kopf :)))…ich hasse es die nadeln erst mühsam einzeln in ein Kissen zu stopfen.. meist liegen die nach dem rausziehen neben der maschine auf dem haufen und warten drauf das ich sie einsammle:D nen magneten dafür hab ich schon :)… danke für die tolle Anleitung ich freu mich schon aufs ausprobieren

    Antworten

  4. Sophina

    10. September 2015 um 10:35

    Danke für diese tolle Idee! Darauf wäre ich nie gekommen. Wer weiß, vielleicht werde ich jetzt doch noch zum Nadel-Ordner.

    Liebe grüße, Sophina

    Antworten

  5. Rösi

    14. September 2015 um 13:48

    Eine tolle Idee!
    Merci.
    Liebe Grüsse Simone

    Antworten

  6. Diana

    23. September 2015 um 16:47

    Coole Sache…. muss ich haben ;)
    spätestens am WE…
    Danke dafür
    LG

    Antworten

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