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8 Wochen ohne Zucker

Ja bin ich denn des Wahnsinns? Vielleicht.

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Wer mir auf Instagram folgt hat es mitbekommen, ich habe mir ein Buch zugelegt mit dem Namen „Goodbye Zucker“ von Sarah Wilson. Zuckerfrei glücklich in 8 Wochen wird mir da versprochen. Naja, schauen wir mal. Aber warum tue ich das überhaupt?

Ein gesundes Maß ist wichtig.
Wenn man das isst, was einem gut tut, dann isst man auch das richtige.
Ab und zu ein Stück Schokolade ist ja völlig okay.
Das sind Reaktionen, die ich auf mein Projekt zum Teil bekommen habe. Finde ich völlig in Ordnung.

Aber kennt ihr das, ihr holt euch aus dem Kühlschrank die noch geschlossene Schokoladentafel, öffnet sie genussvoll, zelebriert es richtig, brecht euch einen Riegel, ach nein nur ein Stückchen raus, lasst es langsam und genussvoll im Mund schmelzen… Und legt die restliche Tafel zurück in den Kühlschrank?

 

 

Nein? ICH AUCH NICHT!
Maßvolles Essen, wenn es um Zucker geht, ist bei mir einfach bisher nicht wirklich möglich.

Und warum? Weil Zucker ein Arsch ist. Sorry für die Ausdrucksweise. Aber sind wir mal ehrlich. Jahrelang haben alle Diäten immer gesagt, dass Fett der Staatsfein Nr. 1 ist. Dabei ist es der normale Haushaltzucker vieeeeel schlimmer! Süchtigmacher Nr. 1 verändert er im Körper und Hirn mehr als mir lieb ist und lässt mich zu einem fremdgesteuerten kleinen Monster werden, sobald ich Eis, Schoko, Kuchen & co sehe.

Vor einigen Monaten sah ich den Film „Voll verzuckert“ – und abgesehen davon, dass die Machart vom Film stark an Schulfilme aus den 80ern erinnert (was wirklich schade ist! Der Film hätte noch besser sein können, als er sowieso schon ist!) – ist der Film wirklich klasse und informativ! Zucker ist das am weitesten verbreitete Nahrungsmittel weltweit. Dagegen steht, dass unser Körper noch darauf ausgelegt ist, dass Zucker nur sehr, sehr selten auf den Tisch kommt und meist nur in Form von Beeren & co. in wenigen Monaten im Jahr.

Zu abgehoben? Na gut. In meinen Augen wird es uns einfach unglaublich schwer gemacht auf Zucker zu verzichten. Und es geht dabei gar nicht nur um Süßigkeiten, wo man ja weiß, dass dort viel Zucker drinnen ist. In fast allen verarbeiteten Lebensmitteln ist heutzutage Zucker oder Zuckerersatz enthalten. Der „gesunde“ Fruchtjoghurt aus dem Supermarkt? Zuckerbombe. Müsli aus dem Supermarkt? Zuckerbombe. Selbst in Aufschnitt ist mittlerweile manchmal Zucker drinnen! In den „guten“ Light Produkten wo kaum Fett drinnen ist (was die Generation vor mir ja noch als „yeay“ kennt) wird das Fett einfach gegen Zucker ausgetauscht. Aber es steht ja light, kalorienreduziert oder Diät drauf, muss ja gut sein. Die wenigsten lesen sich die Zutatenliste auf der Rückseite durch und selbst wenn, hat Zucker mittlerweile so viele Namen, dass es schwer ist ihn zu erkennen.

Hinzu kommt, dass viele Lebensmittel mit Zucker mittlerweile Kult sind und einen Lifestyle in der Werbung suggerieren, der so natürlich völlig verzerrt sind. Da machen zum Beispiel schlanke und sonst gesundheitsbewusste Blogger für ein namenhaftes Zuckergetränk Werbung, von Stars und Sportlern mal ganz abgesehen. Das ist doch hip. Und cool. Und trendy. Dass sie dieses Zeig privat (fast) niemals trinken würden wird natürlich unter den Tisch gekehrt. Aber die Kids finden es cool und das Bild der Ökohippies ist es nun mal (noch) nicht. Dass in solchen Getränken so viel Zucker wie nur möglich drinnen ist, damit man den hohen Salzgehalt nicht schmeckt, der wiederum dazu dient, dass man noch mehr Durst bekommt ist doch scheiße (sorry auch ihr für den Ausdruck, aber „doof“ würde es nun wirklich nicht treffen).

Okay, ich trinke seit 2 Jahren keine Softdrinks mehr. Das ist also nicht mein Problem. Auch fertiges Müsli oder Fruchtjogurt wird hier schon lange nicht mehr gekauft. Aber die Nachmittage im Büro sind fies, wenn das Nachmittagstief kommt. Oder wenn ich mir kein Essen fürs Büro vorbereitet habe. Wenn die Zeit fehlte. Oder wenn mein Belohungssystem nach der Arbeit mir sagt „gönn Dir doch mal was“. Argh! Fremdbestimmung hallo!

Erschreckend musste ich in letzter Zeit an ein Ereignis von vor ca 1,5 Jahren denken. Vor 2 Jahren habe ich mich einen Monat nach dem Paleoprinzip ernährt (hier nachzulesen). Damals hatte ich noch deutlich mehr Zeit als heute und es stellte für mich gar kein Problem dar mich so zu ernähren. Selbst im Mädelsurlaub danach habe ich noch weitestgehend Paleo gemacht. Ich fühlte mich gut, nahm ein paar Kilo ab, fühlte mich fit und selbst die lang erwartete erste Pizza nach 5 Wochen schmeckte mir gar nicht so gut wie ich es mir vorher ausgemalt hatte.
Zu dieser Zeit probierte ich ein Rezept für Energieriegel aus und fand die Riegel köstlich! Sie waren voller Geschmack, nussig und süß. Ca 6 Monate später, als ich leider wieder in meiner Zuckerroutine war, habe ich die Riegel erneut gemacht. Und fand sie null lecker! Fad, wenig Geschmack, überhaupt nicht süß.

Das hat mich ehrlich gesagt erschrocken. Meine Geschmacksnerven haben sich wieder komplett verändert!

Und genau daher mache ich die 8 Wochen ohne Zucker. Ich will einfach sehen, was meine Geschmacksnerven sagen, wenn sie wieder sensibilisiert werden. Und natürlich will ich auch langfristig etwas ändern. Viel Neues ausprobieren, auch wie man Kuchen und co. ohne Zucker herstellen kann.

Ich bin ja der Meinung, dass es super ist, wenn man aus so einer Zeit schon ein paar Sachen mitnimmt. Aus der Paleozeit sind zum Beispiel Kokosöl, Mandelmehl, Gemüse, Süßkartoffeln, Ghee und noch eine ganze Reihe anderer Sachen fest in meinem Kochalltag geblieben.

Das Ziel ist keine Diät, sondern zu schauen wie es mir innerhalb der 8 Wochen geht. Natürlich sehe ich mich jetzt schon an der Schaufensterscheibe meines Kiosk kleben, wenn ich abends um 21 Uhr noch gerne ein Eis hätte, oder wie meine sozialen Kontakte leiden werden, wenn ich auf ein Stück Kuchen verzichte. Und auch wo ich die Zeit dafür hernehmen soll weiß ich noch nicht so ganz genau. Aber hey – ich bin ja immer für kleine Experimente zu haben. :)

Am Wochenende gab es zum Frühstück schon kleine Pancakes aus Ei, Mandelmehl und Banane. Zusammen mit Kokosraspeln, Zimt und Erdbeeren das perfekte Sommerfrühstück am Wochenende.

Wenn ihr mich auf der Reise begleiten wollt, schreibe ich gerne ab und zu über das Thema. Auch zeige ich euch gerne die Bücher, die ich mir zu dem Thema geholt habe und erzähle euch, welche Blogs aus dem Grund gerade auf meine Feedlyliste gewandert sind. Interesse?

Liebste Grüße,
Ricarda

P.S. Warum ich nicht wieder Paleo mache, wo man ja auch auf Zucker verzichtet? Ich habe gemerkt, dass Milchprodukte in Maßen keine negative Auswirkung auf meine Gesundheit haben. Außerdem ist mein Fleischkonsum seit damals noch mal stark zurückgegangen, obwohl der damals schon nicht so groß war. Und auch hier und da ein wenig Getreide macht meine Ernährung nicht deutlich schlechter oder besser wie ich gemerkt habe. „Paleo für immer“ ist einfach nichts für mich, mal schauen ob es ohne Zucker besser geht. ;)

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33 Kommentare
  1. saretta

    4. Juli 2016 um 8:52

    Hallo Ricarda,
    Das klingt echt interessant. Ich würde gerne mehr darüber lesen.
    Viele Grüße
    Saretta

    Antworten

  2. Nadine

    4. Juli 2016 um 8:54

    Das Thema interessiert mich sehr. Auch ich versuche seit geraumer Zeit auf Zucker zu verzichten. Vor allem die Bücher zu diesem Thema würden mich interessieren.
    Viel Erfolg!

    Antworten

  3. Eva

    4. Juli 2016 um 9:12

    Hallo Ricarda,
    das klingt sehr interessant, und ich würde gerne mehr darüber erfahren.
    Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem „Experiment“ :)
    Eva

    Antworten

  4. Mirjam

    4. Juli 2016 um 9:13

    Hey Ricarda … ich habe gerade 4 Wochen „Fast Metabolism Diet“ hinter mir. Das heißt im Groben: Kein Koffein, kein Zucker, Kein Weizen, Kein Mais, keine geräucherten Sachen, keine Milchprodukte. Und ja … die Geschmacksnerven sind großartig sensibilisiert.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg

    Antworten

  5. Claudia

    4. Juli 2016 um 9:18

    hallo,
    ich finde das Thema super spannend. Auch ich hab einen inneren Schweinehund, der Zuckersüchtig ist. Das was du mit den Geschmacksnerven beschreibst, hatte ich nach meiner Mandel-OP vor ein paar Jahren. Während Kinder ja danach relativ schnell wieder rumspringen wie kleine Rehe, lag ich ewig flach. Ich konnte nix gewürztes essen, weil es im Hals brannte wie Hölle. Und als es dann wieder ging, war mir alles zu scharf oder zu süß. Nur geblieben ist davon nix…ruck zuck ist man im alten Geschmackstrott und sogar ohne dass ich es bewußt gemerkt habe. :-(
    Wünsche dir viel Durchhaltevermögen und bin gespannt auf deine Berichte.
    LG Claudi

    Antworten

  6. Jule

    4. Juli 2016 um 9:28

    Liebe Ricarda,
    ich erkenne mich in deinem Post soooooooo sehr wieder. Ich möchte eigentlich meinen, dass ich mich über den Tag gut bis sehr gut ernähre, Softdrinks mochte ich noch nie und Naturjoghurt zusammen mit den richtigen Zutaten ist eh viel toller! ABER, auch ich habe einen süßen Zahn und kann bei Süßem nicht wirklich wiederstehen. Und in Maßen essen geht auch nicht. Ich bin soooo gespannt auf deinen Bericht, denn auch ich habe vor mal ein paar Wochen ohne Zucken zu leben. Mal sehen, ob du mein Vorhaben darin noch bestärken kannst. :-)

    Viel Erfolg und ganz liebe Grüße,
    Jule

    Antworten

  7. babsi

    4. Juli 2016 um 9:28

    Cool, dass du das machst….mir gehts ja ähnlich: trinke wasser u tee, ess naturjoghurt mit haferflocken statt gekauftem müsli usw….aber die schokolade, kuchen od eis zum kaffee od am abend (auch gern noch gummibären nach der schoki) sind schon schwer wegzulassen…hab das buch auch – habs aber leider noch nicht gänzlich durchgezogen ’schande über mich’…aber ein komplettes verbot ist für mich echt wahnsinnig schwer…versuch jetzt zumindest am abend gegen nüsse, trockenfrüchte od maiswaffeln einzutauschen…alles gute dir – freu mich auf weitere berichte

    Antworten

  8. Susanne

    4. Juli 2016 um 9:31

    Ich bin eher der herzhafte Typ, es fällt mir – meistens – leicht auf Süßes zu verzichten, nicht aber meinem 7jährigen Sohn…daher gibt es jetzt selbstgemachtes Eis aus TK-Früchten und Joghurt mit gaaanz wenig Puderzucker, den ich selber „schreddere“ – aber seitdem gibt es kein Geschrei mehr, wenn der Eismann kommt…das Selbstgemachte kommt fast immer ( auch bei Brot und Brötchen) besser an….
    Ich höre gern mehr über dein Experiment

    Antworten

  9. Annette [blick7]

    4. Juli 2016 um 9:38

    Sehr sehr coole Sache! Mir geht es da ganz genau so wie Dir. Habe auch vor zwei Jahren 6 Wochen Paleo gemacht, aber seitdem mag ich ebenfalls Fleisch noch weniger als vorher und auch die Milchprodukte will ich mir nicht komplett „verbieten“. Viel Erfolg mit „ohne Zucker“ – hier auch gerade :-) LG, Annette

    Antworten

  10. Annette Brinkmann

    4. Juli 2016 um 9:39

    Das klingt sehr spannend und ich würde wirklich gerne mehr von dir darüber erfahren. Auch in bin in letzter Zeit sehr auf des Thema Zucker sensibilisiert worden, durch Fernsehn und andere Medien, habe aber bisher für mich noch einen Ansatzpunkt gefunden.

    Liebe Grüße und viel Erfolg!

    Antworten

  11. Margo Mango

    4. Juli 2016 um 9:57

    gute Sache…. ich würde sehr gern mehr lesen wie es dir damit geht.
    welche Bücher hast du dazu gelesen???
    ich bin nicht so eine „Süße“, aber nach dem Mittagessen falle ich in ein Loch, da komme ich nur mit Schokolade raus…
    viel Glück und laß es dir gut gehen

    Antworten

    • Ricarda

      4. Juli 2016 um 10:21

      Hab aktuell noch Bücher auf dem Nachttisch liegen :) Stelle dann alle einmal gesammelt vor :D

      Antworten

  12. Rike

    4. Juli 2016 um 10:00

    Hallo Ricarda,
    ich finde das eine gute Idee und würde gerne mehr davon lesen! Also immer her mit deinen Tipps und Erfahrungen! Ich finde auch gut, dass du trotzdem den Fruchtzucker mitnimmst, denn Obst und Gemüse von sich aus mitbringen, denn ansonsten wäre es ja durch fehlende Vitamine etc. auch keine gescheite Ernährung. Ich bin ja im Moment schwanger und versuche auch, Zucker zu meiden, wenn es geht. Zur Arbeit nehme ich mir gerne ouren Joghurt mit Obst mit. Wenn ich das Gefühl habe, dass das Obst u.U. nicht reif und süß genug für meinen Geschmack ist, mische ich mir gemahlene Vanille unter das Ganze. Hilft super und bringt noch einen leckeren Geschmack rein. Die gibt es z.B. fertig fein gemahlen ohne was anderes in meinem Lieblings-Gewürzladen, der seinen Hauptsitz in HH hat – Violas. Vielleicht kennst du ihn ja.
    Ich wünsche Dir viel Spaß und auch viel Kraft, falls dich doch mal ein Eis oder die Schoki anlächelt.
    LG, Rike

    Antworten

  13. Jessica

    4. Juli 2016 um 10:04

    Mich würde auch sehr interessieren wie es dir ohne Zucker geht! Ich freu mich schon auf weitere Beiträge! LG und viel Spaß beim Ausprobieren.

    Antworten

  14. Ilka

    4. Juli 2016 um 10:10

    Super Vorhaben. Ich laufe seit heute wieder.. ich habe meine Ziele neu ausgelotet gesteckt.
    Zuckerrohr wäre hier auch mal angebracht wenn ich sehe was mein Sohn so an Ketchup schluckt.
    Und das verlangen lässt ja auch nach.. ich bin gespannt

    Antworten

  15. Anna

    4. Juli 2016 um 10:19

    Liebe Ricarda, liebe Mädels, das ist eine super Sache! Mir wurde am Ende meiner Krebstherapaie vor 1,5 Jahren gesagt, ich sollte auf Zucker verzichten. Es gibt zwar keine Krebsdiät im eigentlichen Sinne, aber man macht es möglichen Schläferzellen meines *sorry* „Arschloch-Tumors“ wohl doch erheblich schwerer, wenn man Ihnen den süßen Energierausch vorenthält. Ich schaffe es leider nicht, es komplett durchzuziehen. Eis und Schoki lassen mich kalt, aber bei Kuchen und Keksen knicke ich gelegentlich doch noch ein. Dennoch: Zucker ist Mist. Ich freue mich auf Posts zum Thema und wünsche Dir und allen Mädels hier ganz viel Erfolg mit Bananen, Stevia & Co. :-). Alles Liebe, Anna

    Antworten

    • Ricarda

      4. Juli 2016 um 10:24

      Liebe Anna, danke für Deinen Kommentar! Ich hoffe, dass Du mittlerweile krebsfrei bist! <3
      Wo du das ansprichst... Mein Freund hatte vor ein paar Jahren einen Kreuzbandriss (natürlich nicht mit Deiner Krankheit zu vergleichen! Aber im Körper war halt etwas kaputt...), da er viel Sport macht, Triathlon usw. hat er den Arzt nach der OP gefragt, was er abgesehen von Reha usw machen kann, damit es schnell heilt. 4 Wochen auf Zucker verzichten war die Antwort. Das finde ich schon wirklich krass.

      Antworten

  16. Starky

    4. Juli 2016 um 10:21

    Ich bin gespannt auf dein Experiment.
    Zucker reduzieren geht hier schon eine ganze Weile (Im Kaffee, weniger Eis, selbstgemachte Marmelade usw) seit neuestem kann ich auch nur 1 Riegel Schokolade essen, und den Rest liegen lassen. Ganz verzichten stell ich mir allerdings sehr schwer vor (und meine Familie würde glaub ich auf die Barrikaden gehen.) Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen.
    LG Starky

    Antworten

  17. Kerstin

    4. Juli 2016 um 10:44

    Ich bin sehr gespannt auf Deine Erfahrungen! Bitte auch Infos über Deinen mentalen Zustand! Denn körperlich wird sich ja auf jeden Fall etwas ändern. LG

    Antworten

  18. Kathi

    4. Juli 2016 um 12:21

    Ganz schwieriges Thema. Ich habe Ernährungswissenschaften studiert und halte herzlich wenig von all diesen Diäten. Glutenfrei, lactosefrei, fettarm, zuckerfrei…alle Nase lang wird eine neue Sau durch das Dorf getrieben und verspricht, Krankheiten zu besiegen oder ein tolles abnehmen. Anstatt von allem etwas zu essen in Maßen. Zucker ist genau so wichtig für den Körper wie fett oder Eiweiß. Ein Verzicht ist nie gut. Dass das Ganze Fertigzeugs nichts ist, versteht sich fast von selbst. Aber auch hier gilt: ab und zu in Maßen nicht zu verteufeln. Ich wünsche dir viel Spaß dabei und bin gespannt auf deine Erfahrungen. Es wird dir gewiss was bringen, die dauerhafte Umstellung der Ernährung ist das beste. Aber ich weiß, wie anstrengend das ist!!!

    Antworten

  19. Claudia

    4. Juli 2016 um 12:50

    Hallo Ricarda, ich lese und koche/backe zur Zeit die Rezepte von Veronika Pachala (ihr Blog heißt „carrotsforclaire“ und das Buch „Gesund Kochen ist Liebe“). Sie verzichtet auf raffinierten Zucker und verzichtet dennoch nicht auf Kuchen, Eis und Schokolade – aber selbst zubereitet. Vielleicht ist das ein Tipp… LG Claudia

    Antworten

    • Ricarda

      5. Juli 2016 um 10:35

      Danke Dir! Den Blog hab ich gleich mal abonniert. :)

      Antworten

  20. Sara

    4. Juli 2016 um 13:22

    Liebe Ricarda,

    ich bin gespannt auf dein Experiment! Da ich schon als Kind zu denen gehörte, die zwar nie wirklich dick waren, aber immer ein paar Kilo zuviel hatten, bin ich daran gewöhnt, mir genau zu überlegen, ob es wirklich noch ein Riegel Schokolade sein muss bzw. weiß genau, dass ich ihn am nächsten Tag dann auf der Waage wiedersehen werde. Ist auch nicht ideal, aber das in Verbindung damit, dass es bei uns keine Light-Produkte gab, hat mich schon dafür sensibilisiert, was und wieviel ich esse.

    Ich wünsch dir viel Spaß und viel Durchhaltevermögen!

    Antworten

  21. Ramona

    4. Juli 2016 um 14:26

    Hallo,
    find ich auch sehr interessant, das Thema.
    Seit mein Mann eine Kur zur Darmsanierung gemacht hat- bei der kein Zucker und Fruchtzucker erlaubt war- ernähren wir uns auch viel bewusster! Und es ist gar nicht so schwer!
    Viel Erfolg!
    Ramona
    Ps: es gibt auch leckerd Marmelade ohne Zucker!

    Antworten

  22. Christina

    4. Juli 2016 um 14:30

    Oh darüber darfst du gerne mehr berichten!!! Habe eben deinen artikel mit einem Schmunzeln lesen müssen. Denn ich selbst leben seit nunmehr knapp 6 Wochen bereits nahezu ohne Zucker!
    Als ich damit anfing, dachte ich mir, das schaffst du nie – bei mir war zunächst die Diät im Vordergrund – aber bereits nach zwei!!! Tagen habe ich den Zucker aus so machen essen herausgeschmeckt. Nach bereits einer Woche ging es mir soooo verdammt gut, dass mir klar wurde, Zucker ist ein Arschloch. Sorry, aber muss man einfach so sagen. Und wie du selbst sagst, der Zucker ist einfach überall drin!!! Und leider auch da, wo man ihn nicht vermutet.
    Schreibe bitte mehr über dein Projekt!!!
    Viele Grüße,
    Christina =)

    Antworten

  23. Nadine

    4. Juli 2016 um 20:32

    Liebe Ricarda,

    sehr interessant. Ich habe auch schon oft drüber nachgedacht. Ich bin gespannt was für Erfahrungen Du machst. Wenn man manchmal ganz bewusst einen Schluck Cola oder ein Stück Schokolade isst merkt man wie süß manches schmeckt. Bei vielen Rezepten für Kuchen oder Nachtisch habe ich mir schon angewöhnt nur die Hälfte des im Rezept angegebenen Zuckers zu verwenden. Ich wünsche Dir viel Erfolg für dein Projrkt.

    Gruß Nadine

    Antworten

  24. Julia

    4. Juli 2016 um 23:21

    Liebe Ricarda,
    spannendes Thema! Ich sehe unseren Zuckerkonsum auch sehr kritisch, hätte aber auch Bammel es 8-Wochen ohne zu schaffen… Bin gespannt auf deine Erfahrungen! Gerade der Zucker den meine Kinder konsumieren, finde ich bedenklich. Allerdings finde ich es auch echt schwer alles zu ersetzen!
    Ich bin also gespannt was kommt…
    Liebe Grüße Julia

    Antworten

  25. Antonie

    5. Juli 2016 um 9:16

    Hallo!

    Ich finde dein Experiment sehr spannend! Ich selbst esse unter anderem 6 Tage KEINEN Zucker, auch keinen Fruchtzucker/Obst und darf am 7. Tag von allem essen. Das macht es mir relativ leicht, „durchzuhalten“, weil man sich auf den einen Tag ja freuen kann. Habe genauso wie du schon Geschmacksveränderungen festgestellt und bin gespannt, wie es weitergeht :-)

    Wenn du aber auf Zucker verzichtest, warum isst du Fruchtzucker?

    Antworten

    • Ricarda

      5. Juli 2016 um 10:34

      Die ersten beiden Wochen sind ein sanfter Einstieg, danach wird 4 Wochen auch auf Fruchtzucker verzichtet. Am Ende denke ich, dass ich Obst auf jeden Fall wieder essen werde, wenn auch in Maßen.

      Antworten

  26. Larissa

    5. Juli 2016 um 20:45

    ah, das habe ich noch gar nicht gewusst, dass Du auch Paleo gemacht hast! Ich habe das ca 1,5 Jahre durchgezogen, aber wie Du ja auch selber festgestellt hast, ist es recht zeitintensiv und bei 3 Tage/Woche arbeiten, 2 Kids und Haus war es irgendwann zu stressig-zumal ich eben auch kein grosser Fleischesser bin…. Abgenommen habe ich nicht wirklich, da ich aber gemerkt habe, dass meine Migräne deutlich besser geworden ist und es mir mit etwas Milchprodukten und glutenfrei deutlich besser geht, bin ich dann auf glutenfreie Ernährung umgestiegen. Und wie bei Dir, sind viele Sachen aus der Paleozeit mit genommen worden (alles aus Koks, Süsskartoffeln , etc)
    Leider ist das ganze fertige gf Zeug voll mit Zucker und dementsprechend viel Kh’s !!in den letzten 1,5 Jahren habe ich 5 kg zugenommen, obwohl ich kein grosser Esser bin-aber halt recht viel Schoggi und die gf Fertigsachen (v.a, Brot) Seit April gibst jetzt kein Fertig gf Zeug mehr, wenn dann selber backen und habe allgemein, Zucker extrem reduziert-und der Versuch mit regelmässig Sport….jetzt sind 3 kg weg…bisserl was muss aber noch weg ;-)… Ganz Zuckerfrei (dh auch ohne Obst kann ich nicht..wüsste gar nicht mehr was frühstücken-Eier kann ich seit Paleo auch nicht mehr so oft sehen ;-)) schaffe ich nicht, und ab und zu ein Gummibärchen muss ich auch haben-merke aber sofort, wie der Kopf gleich wieder „mehr Zucker“ möchte…..Yepp-Zucker ist ne Droge!! Eine ganz ganz gemeine und hinterlistige!!
    Ich bin jedenfalls sehr gespannt wie Dein Experiment weiter geht
    LG Larissa

    Antworten

  27. Sara

    6. Juli 2016 um 21:57

    Liebe Ricarda,
    zuckerfrei leben geht definitiv. Leider wird es einem von der Gesellschaft deutlich erschwert, aber wir sind ja das starke Geschlecht *zwinker*.
    Als ich deine Zeilen bezgl. des Eis las, musste ich unwillkürlich an die Nicecreams von gruenesmoothies denken. Ich lasse dir mal den Link da, vielleicht magst du es mal probieren https://gruenesmoothies.de/blog.php/nicecream-rezepte/
    meinen Kindern schmeckt es und wenn man auf Obstsüße nicht ganz verzichten mag (meine Kinder können das leider nicht), dann ist das sicher eine gute Alternative zum raffinierten Zucker.
    Ich wünsche dir ganz viel Spaß bei deinem Projekt „zuckerfrei“ und bin auf weitere Erfahrungsberichte gespannt. Ich lese so gern bei dir, auch wenn ich nicht immer kommentiere!
    Liebste Grüße
    Sara

    Antworten

    • Ricarda

      10. Juli 2016 um 16:46

      Ich danke Dir! Da stöbere ich direkt mal :)

      Antworten

  28. Sabine Holznagel

    14. Juli 2016 um 8:53

    Liebe Ricarda,
    toll,ich denke auch oft über diese Dinge nach und habe schon einmal einige Zeit (Tage) ohne durchgehalten,überall ist Zucker drin…erschreckend !!
    Ich werde alles gespannt verfolgen und es auch ernsthaft in Erwägung ziehen,denn oft fühle ich mich auch müde und schlapp, aber daran ist wohl auch der Job Schuld bei mir….
    Dir ganz viel Erfolg und halte durch !!
    LG Sabine

    Antworten

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