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Ein Mädelswochenende in St. Peter Ording und Gedanken zu 2016

Werbung, da unbezahlte Pressereise (die Übernachtungen haben wir gestellt bekommen)L1002660a

Die Nordsee ist für mich immer wieder aufregend, bin ich im Grunde mein ganzes Leben ein Ostseekind gewesen. So kann es auch passieren, dass ich an die Nordsee Chucks mitnehme, um am Strand zu laufen. Keine gute Idee, wie sich dann herausstellte.

Diesen Fehler habe ich im Dezember nicht gemacht, als ich mit meinen Mädels ein Wochenende im Dezember in St. Peter-Ording war. Es ist herrlich, wenn wir Mädels mal ein Wochenende für uns haben. Noch schöner ist es, wenn man sich dabei den Wind um die Nase wehen lassen kann und ansonsten sich schön bei Tee und Kaffee, gutem Essen, Saunagängen und ein paar Gin Tonic einfach mal entspannen kann. Dafür hatten wir uns mit dem Beach Motel die perfekte Location ausgesucht. Mochte ich das Kubatzki für den Yogatrip sehr gern, finde ich für ein Mädelswochenende das Beach Motel noch besser. Ein bisschen Hamptonsstyle gepaart mit Strandlässigkeit. Genau so mag ich das. Außerdem war das Essen im hauseigenen Restaurant super lecker. Und so gestärkt konnte es Samstag zu einem ausgedehnten Strandspaziergang gehen.

 

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Da ich für dieses Wochenende nicht meine eigene Kamera dabei hatte, sondern die Verleica, bin ich beim Spaziergang etwas von den anderen Mädels getrennt worden, denn die Kamera musste natürlich ordentlich getestet und ausprobiert werden. So hatte ich also 1-2 Stunden für mich und der Dezember eignet sich ja ganz hervorragend dafür, um sich mal Gedanken darüber zu machen, was war und was kommen wird.

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Stand das Jahr 2015 bei mir ganz im Zeichen der Selbstständigkeit und dort ein bisschen Fuß zu fassen, steht 2016 bei mir ganz im Zeichen Achtsamkeit. Achtsamkeit mir gegenüber, für andere und mit meiner Umwelt.

In St. Peter Ording habe ich bemerkt, dass die Entscheidung im November 2014 einen Yogaurlaub für den Mai letzten Jahres zu buchen, mein Leben nachhaltig verändert hat. Auf einmal beschäftige ich mich mit Dingen wie Yoga, Meditation, Achtsamkeit, Bodyscan und einigen anderen Sachen, wo ich selbst meist noch denke, dass das eigentlich ein bisschen zu sehr esoterisch für mich ist. Man hat ja doch ein bestimmtes Bild im Kopf, wenn man als Neuling an Yoga und meditieren denkt. Meine ersten Assoziationen waren da immer Männer in weißen Gewändern und Frauen die penetrant betonen wie toll vegan ist und daneben keine andere Meinung existieren lassen.

Völliger Quatsch natürlich. Durch den Yogaurlaub auf Mallorca habe ich angefangen in Hamburg verschiedenste Yogaarten und -studios auszuprobieren, habe mich im Sommer in Stegyoga auf der Alster verliebt, Bikramyoga aktuell als zu anstrengend befunden, das Yogastudio schräg gegenüber unserer Wohnung entdeckt (ein Luxus nur einmal über die Straße zu müssen!), einen MBSR-Kurs gemacht und mich kurz vor dem Mädelswochenende an die Nordsee dazu durchgerungen, eine 2 Wochen Ayurveda-Entgiftungskur zu buchen. In Sri Lanka. Ganz alleine. Warum? Um Körper und Seele einmal richtig auf Null zu bringen und (alle) Schadstoffe aus dem Körper zu kriegen. Gerade wenn man wie ich nicht immer so gut auf seine Ernährung geachtet hat und seinen Körper etliche Jahre mit Hormonen wie der Antibabypille gefüttert hat, merkt man vielleicht, dass eine Entgiftungskur keine so schlechte Idee wäre. Ich werde berichten, ob es stimmt.

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Daher geht es in diesem Jahr bei mir viel um die Themen Achtsamkeit, Yoga, Meditation, Ayurveda und co. Als ersten Schritt habe ich meine komplette Morgenroutine vor 2 Wochen umgestellt und merke wie gut mir ein neuer Tagesbeginn tut. Auch wenn er zunächst anstrengend wirkt, merke ich nach knapp 2 Wochen, dass die Entschleunigung am Morgen noch den ganzen Tag lang zu spüren ist.

Es geht nicht darum, meine Lebensgewohnheit nun alle um 180 Grad zu drehen, ich halte wenig von so radikalen Dingen. Klappen sie in der Regel doch eh nicht. Aber nach und nach kleine Gewohnheiten durch neue Gewohnheiten zu ersetzen, um in diesem Jahr mehr Energie zu haben, besser auf den eignen Körper zu hören, gelassener zu werden und als Folge dessen auch ein achtsamerer Mensch für meine Umwelt zu werden und in Folge dessen noch mehr Energie für die Arbeit zu haben, das wäre meine Idealvorstellung von 2016.

Mal schauen wie es kommt. Ich nehme euch gerne mit auf die Reise, wenn ich tolle Rezepte entdecke, spannende Bücher oder interessante Blogs und Seiten zu den Themen entdecke. Habt ihr Lust darauf?

Jetzt gibt es aber erst mal Nordseebilder.

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Einen Tipp habe ich noch für euch, solltet ihr ein Wochenende im Beach Motel verbringen. Geht einen Abend ins Restaurant dii:ke im Hotel und einen Abend ins Restaurant in der Zweiten Heimat. Das Essen ist in beiden Restaurants super! Und fragt in der Zweiten Heimat am Ende nach den selbstgerechten Pralinen, die es zu der Rechnung dazu gibt. Die Sorte, die sie im Dezember da hatten war so unsagbar lecker, dass ich unbedingt noch welche mit nach Hause nehmen wollte, was auf Wunsch und zu einem fairen Preis auch geht (seitdem will ich gerne einen Pralinienkurs machen :)).

Ach, ich könnte schon wieder ans Meer…

Liebste Grüße,
Ricarda

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21 Kommentare
  1. Ani Lorak

    18. Januar 2016 um 8:47

    Hm – hört sich gut an. Vor allem die Pralinen am Schluss. Mir läuft jetzt das Wasser im Mund zusammen. Auch Deine Pläne für 2016 hören sich gut an. Achtsam sein, das ist wichtig und geht oft im Alltag verschütt. Das ist auch mein Motto für dieses Jahr! Glücklich sein! Das will ich! Nicht an Kleinigkeiten aufhalten sondern dankbar für das Große und Ganze! Viel Erfolg beim Umsetzen!

    Antworten

  2. Petra

    18. Januar 2016 um 9:10

    Wow, liebe Ricarda sehr schöne Bilder. Wundervoll. Bin schon sehr auf deine,zukünftigen Posts gespannt. Ich versuche Schritt für Schritt. Wünsche dir viel Erfolg.
    Lieben Gruß,
    Petra

    Antworten

  3. Elke

    18. Januar 2016 um 9:14

    Liebe Ricarda,
    das klingt nach guten Vorsätzen für das neue Jahr. Ich finde auch, man gerät schnell in einen immer schnelleren Rhythmus wenn man online unterwegs ist. Ich bin gespannt, was du weiterhin berichten wirst. Die Fotos sind sehr schön geworden. Tolles Licht.
    Vielen Dank für die Inspiration.
    Elke

    Antworten

  4. saretta

    18. Januar 2016 um 11:34

    Schöne Bilder und Schöne Gedanken. Mich interessiert jetzt aber deine neue Morgenroutine…. Verrätst du die?

    Antworten

  5. Lebenslustig

    18. Januar 2016 um 12:27

    Liebe Ricarda,
    ich hab Riiiiesen Meerweh bekommen bei diesen wunderschönen Bildern und das traumhafte Hotel hab ich mal direkt abgespeichert für einen Kurztrip irgendwann mal.
    Vielen Dank also dafür und
    lebenslustige Grüße
    Conny

    Antworten

  6. Tanja

    18. Januar 2016 um 15:11

    Liebe Ricarda!Allein schon von den Bildern her stellt sich einen Ruhe ein..eine Lust aufs Durchatmen und runter.kommen…sieht klasse aus!!Und das,was du dir für dieses Jahr vorgenommen hast hört sich gut an-ich wünsche dir ganz viele FREUDE dabei!!
    Ich war bisher erst einmal in St.Peter-Ording…und habe es leider in gar keiner guten Erinnerung-naja…mit 18 und dem Motorrad auf einem richtig deutschen Campingplatz.. und dazu noch Wattmatsch…-aber deine Bilder machen große Lust auf ein Woe dort!!
    liebe Grüße!!tanja

    Antworten

    • Ricarda

      18. Januar 2016 um 16:11

      Oh man Tanja, versuche es noch mal :) Es ist wirklich schön da :D

      Antworten

  7. Susi

    18. Januar 2016 um 19:49

    Hachz, was für schöne Bilder!!! Ich war (und bin) eher der südliche Meer-Typ. Meine große Liebe ist und bleibt Lanzarote. Aber als mich meine Mädels vor fast vier Jahren zum ersten Mal nach Sankt Peter Ording lockten, ist das meine zweite Meer-Liebe. Absoluter Kontrast zu Lanzarote, aber auch wunderwunderschön. Ich freu mich schon wieder, wenn es im Juli wieder rauf geht. Ein Bayern-Mädel im hohen Norden ist ja auch schon Kontrast pur. ;-)

    Ich bin schon sehr gespannt auf deine Berichte über dein Jahr der Achtsamkeit.
    Liebe Grüße
    Susi

    Antworten

  8. Nicole

    18. Januar 2016 um 22:17

    Hallo Ricarda,
    Deine Bilder sind wirklich wahnsinnig schön geworden.
    Ich find es auch sehr toll was du alles im neuen Jahr vor hast.
    Wie hast du denn deine morgenroutine umgestellt? Stehst du früher auf und beginnst den Tag ruhiger? Oder was ist dein Geheimnis? Ich hab dies auch schon öfter probiert, bin aber wahrscheinlich aus Bequemlichkeit immer wieder in alte Muster zurück gefallen (z.b. 10 mal nur noch 5 min. Liegen bleiben :D), aber etwas mehr Power für den Tag würde schon nicht schaden.
    Würde mich über ein paar Tipps für einen guten morgen freuen, aber natürlich nur wenn dir das nich zu privat ist. ;)

    Liebste grüße vom schönen süden.
    Nicole

    Antworten

  9. Julia

    19. Januar 2016 um 1:17

    Die Bilder sind wundervoll. Das scheint ein tolles Wochenende gewesen zu sein. Deine Gedanken zu Achtsamkeit und dem kommenden Jahr finde ich sehr spannend. Ich wünsche dir viel Erfolg beim Erreichen deiner Ziele in 2016 :)

    Liebe Grüße,

    Julia

    Antworten

  10. Paula

    19. Januar 2016 um 7:54

    SPO, my love.
    Danke für diese wunderschönen Bilder, Ricarda. Ein bißchen Herzensort am Morgen versüßt mir gleich den Tag.
    Ansonsten bin ich bei allem, was du so schreibst, sehr bei dir. Und daher freu ich mich darauf, auch 2016 dein Blog zu lesen und teilzuhaben an dem, was du so entdeckst.

    Ich wünsche dir ein zufriedenes und gesundes 2016

    Lieb gegrüßt vom Außenposten
    Paula

    Antworten

  11. Martina

    19. Januar 2016 um 8:48

    Haaach, ich will auch, da kommt direkt Fernweh auf. Genau bei diesem Häuschen auf Stelzen, genau an diesem Strand waren wir im Sommer im Urlaub und haben uns kräftig den Wind um die Ohren brausen lassen, da waren die Kite-Meisterschaften.
    Achtsamkeit und Ausstieg aus dem „Funktionieren“ ist sehr wichtig in unserem Leben, niemand kann das für uns tun. Ich bin schon seit Jahren spirituell ausgerichtet und mein Leben wird immer besser, leichter und freier. Du bist auf dem richtigen Weg.
    Liebe Grüße

    Antworten

  12. Bianca Petersen

    19. Januar 2016 um 11:13

    Wunderschöne Impressionen & Tipps – vielen Dank dafür.
    Vielleicht waren die Pralinen ja aus Maries Pralinerie in Tating. ;0)
    Liebe Grüße
    Bianca

    Antworten

  13. Mircow

    20. Januar 2016 um 0:33

    Hört sich nach einer Menge Spaß an :)

    Antworten

  14. Lena

    20. Januar 2016 um 21:02

    Liebe Ricarda,
    deine Vorsätze für 2016 klingen gut. Wie war denn der MBSR-Kurs? Magst du mal berichten?
    Viele Grüße,
    Lena

    Antworten

    • Ricarda

      20. Januar 2016 um 23:23

      Mache ich gern :)

      Antworten

  15. Frau Atze

    25. Januar 2016 um 14:19

    wunderschöne Bilder und ich mag deine Berichte sehr, auch wenn ich wohl so schnell nicht hinkomme.
    Wie sieht deine neue Morgenroutine jetzt aus, machst du Yoga? Das würde mich persönlich interessieren. Die Themen Entschleunigung, Achtsamkeit, spielen in meinem Denken seit einiger Zeit auch eine Rolle, nur die Umsetzung im Leben mit Job, Haus, Kindern fällt mir nicht leicht.

    Liebe Grüße!

    Danke auch für dein Bericht zur Fotografie! Ich musste es direkt meinem fotointeressierten Mann zeigen, dazu deine guten Bilder mit Equipment. Hut ab vor deiner super Technik, für uns ist die Erkenntnis, dass ein neues Objektiv her muss, auch wenn ich „nur“ einen Nähblog habe und wir sonst privat fotografieren.

    Antworten

    • Ricarda

      26. Januar 2016 um 6:48

      Da kommt definitiv noch ein Bericht hinterher :)
      Und als Objektiv kann ich Dir super ein 50mm mit einer Blende von 1,8 empfehlen. Mit um die 100 Euro das beste Preis-Leistungsverhältnis, was man bekommen kann :)

      Antworten

  16. Christina

    28. Januar 2016 um 20:52

    Bei den Bildern bekomme ich gleich wieder Lust auf SPO! Freu mich auf mehr von dir in 2016!

    Antworten

    • Ricarda

      28. Januar 2016 um 21:51

      Wir müssen ein Treffen mal so hinbekommen! Oder zusammen nen Yogaworkshop buchen :D

      Antworten

  17. Tina

    5. Februar 2016 um 22:13

    Oh ja, runterkommen und mal den Alltag entschleunigen – das wünsche ich mir auch! Wenn das mal so einfach wäre… Bitte halte uns auf dem Laufenden! Ich möchte wissen, wie du das schaffst und mir ein Beispiel nehmen.
    Liebe Grüße von Tina

    Antworten

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